Apostel Krug 1 Liter, bunt bemalt, Pracht-Zinndeckel
Apostelkrug, Salzglasur, mit schwerem Ornamentdeckel Die ersten Relief-Krüge mit Apostelmotiv wurden ca. 1620 in ähnlicher Art und Weise hergestellt. Das um den Krug herumlaufende Reliefmotiv zeigt die einzelnen heiligen Apostel. Dieser Krug wurde in den 70-er Jahren von einem Familienunternehmen in Höhr-Grenzhausen, Firma Girmscheid, hergestellt. In den Boden des Kruges wurde "Handarbeit, Girmscheid" eingeritzt. Der Krug ist generell in sogenanntem "Rustica" Farben (also matt) dekoriert worden. Die Apostel und einige Ornamente wurden jedoch durch zusätzliche Aufglasur-Malerei hervorgehoben. Ein einzigartiger, schwerer aber fein modellierter Krug. Der Deckel sowie die Daumenruhe wurde ebenfalls vor Ort aus reinem Zinn hergestellt und von Hand angegossen. Höhe: Ca. 24 cm Inhalt: Ca. 1 Liter
"Auf Freiersfüßen" Bierkrug handbemalt, 1/2 ltr., ZD
Der historische Bierkrug, hergestellt im Westerwald um 1970, ist ein eindrucksvolles Stück heimatlicher Handwerkskunst. Aus robustem Steinzeug gefertigt, strahlt er sowohl Tradition als auch Charme aus. Auf der Vorderseite des Krugs zeigt sich das Hauptmotiv: Ein junger Bursche in typischer bayerischer Tracht, mit Lederhosen und einem filigranen Hut, geschmückt mit einem Gamsbart. Der junge Mann ist in voller Aktion, während er einen Schuhplattler tanzt, seine Beine in dynamischen Bewegungen, während sein Gesicht von jugendlichem Enthusiasmus und Lebensfreude geprägt ist. Das Relief ist kunstvoll gestaltet und die Handbemalung bringt die Details der Tracht und des Gesichts lebendig zum Ausdruck. An den Seiten des Krugs findet sich der fröhliche Spruch in bayerischer Mundart: "Ein lustiger Bua - Find Madel gnua", der die Leichtigkeit und den Spaß des bayerischen Lebensstils widerspiegelt und zugleich die Suche nach der großen Liebe thematisiert. Der Krug fasst ein halbes Liter Bier und ist mit einem ansprechenden Zinndeckel versehen, der nicht nur funktional ist, sondern auch eine zusätzliche Eleganz verleiht. Dieses Stück ist nicht nur ein Trinkgefäß, sondern ein kleines Kunstwerk, das die Tradition und die Lebensfreude des bayerischen Brauchtums in sich trägt. Ein echter Hingucker für Sammler und Liebhaber des bayerischen Lebensstils! Gegenüber der Trinkseite ist der Mundrand ein wenig beschädigt. Das ist dem Alter des Kruges gezollt. Auch wenn man diese kleine Beschädigung nur bei geöffnetem Deckel sieht, so haben wir trotzdem den Preis erheblich reduziert. Inhalt: 1/2 Liter Höhe: Ca. 21 cm
Jagdtier-Humpen 2,0 Li´ter
Dieser antike Bierhumpen wurde ca. 1970 von der renommierten Firma Girmscheid handgefertigt und beeindruckt durch seine imposante Größe von ca. 45 cm Höhe und einem Fassungsvermögen von 2 Litern. Der Humpen besticht durch ein starkes Relief, das in aufwendiger Patina-Wischtechnik dekoriert ist, was ihm einen einzigartigen, antiken Charme verleiht. Die detaillierte Jagdszene zeigt majestätische Wildtiere wie Auerhahn, Hirsch und Reh. Im Vordergrund des Kruges befindet sich ein Paar Wildhasen. Reliefierte Sprüche links und rechts zum Henkel lauten: „Jägerblut ist wohlgemut, Jägerlust hebt die Brust“, und unterstreichen die traditionelle Jagdthematik des Stückes. Dieses außergewöhnliche Sammlerstück ist nicht nur ein funktionaler Bierkrug, sondern auch ein wunderschönes Dekorationsobjekt und ein einzigartiges Geschenk für Liebhaber antiker Handwerkskunst und Jagdszenen. Ein schwerer, reichlich ornamentierter Zinndeckel krönt dieses schöne Sammlerstück. Inhalt: Ca. 2 Liter Höhe: Ca. 45 cm
Jägerhumpen 1,5 Liter
Dieser Bierkrug aus feiner Keramik stammt von der renommierten Firma Girmscheid, ansässig in Höhr-Grenzhausen. Die Stempelung „Made in Germany – Western“ auf dem Boden des Kruges deutet auf ein Herstellungsdatum um das Jahr 1970 hin. Das aufwendige Reliefmotiv ist besonders hervorzuheben, welches in einer braunen Patina dekoriert wurde, welche die Tiefe des Reliefs zusätzlich betont. Auf der Vorderseite des Kruges ist ein Jäger in traditioneller bayerischer Tracht dargestellt. Lässig trägt er eine Flinte über die Schulter und hält eine Pfeife in der rechten Hand. Links von ihm ist eine Gams abgebildet, rechts ein prächtiger Hirsch. Unterhalb der Motive befindet sich ein Text bayerischer Mundart: „A Stutzerl auf’m Ruck‘n, A Gamsbart auf’m Hut A Deandl im Herzen, das macht frischen Mut“ (Ein Gewehr auf dem Rücken, einen Gamsbart auf dem Hut Ein Mädel im Herzen, das macht frischen Mut“) Der schwere Humpen wird von einem beeindruckenden Zinndeckel gekrönt, der im Laufe der Jahre eine edle Patina angenommen hat. Der Krug fasst großzügige 1 ½ Liter und hat eine beeindruckende Gesamthöhe von etwa 34 cm.
Landsknecht Krug Patina-Braun, 3 Liter mit Pracht-Zinndeckel
Hier wird ein stolzer Landsknecht hoch zu Ross in tiefem Rlief wird in detailliertem und starkem, schon fast dreidimensionalen Relief dargestellt. Rechts und links zum Henkel sind Reliefmotive zweier Burgen, die im 12. Bzw. 13. Jahrhundert am Rhein gebaut wurden, abgebildet. Der Begriff "Landsknecht" setzt sich aus "Land" (Land oder Region) und "Knecht" (Diener) zusammen und bedeutet somit "Diener des Landes" oder "Diener der Region". Ursprünge und Entwicklung Gründung: Die Landsknechte wurden Ende des 15. Jahrhunderts von Kaiser Maximilian I. gegründet. Die Notwendigkeit einer professionellen und effektiven Infanterietruppe führte zu ihrer Schaffung, teilweise inspiriert von den hochgeschätzten Schweizer Söldnern. Lebensstil und Kultur Auffälliges Erscheinungsbild: Landsknechte waren für ihre auffällige und bunte Kleidung bekannt, oft mit geschlitzten Ärmeln und weiten Hosen. Diese auffällige Kleidung unterschied sie von anderen Soldaten und wurde zu einem Symbol ihres Söldnerstatus. Verhaltenskodex: Sie folgten einem Verhaltenskodex, der Loyalität gegenüber ihren Kommandeuren und Kameraden betonte. Trotz ihres Rufs, abseits des Schlachtfeldes unruhig und undiszipliniert zu sein, waren sie im Kampf hoch effektiv und diszipliniert. Die Landsknechte waren eine markante und einflussreiche Gruppe von Söldnern, die eine Schlüsselrolle in der Militärgeschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in Europa spielten. Ihre Beiträge zur Entwicklung der Militärtaktik und ihre einzigartige kulturelle Identität haben ein bleibendes Erbe hinterlassen. Dem Spruch: Ob Rittersmann, ob Landesknecht – ein jeder gern sein Schoppen zecht“ ist nichts hinzuzufügen. Und dass man auch gerne einmal einen Schoppen trinkt, ist auch heute genauso unabhängig von gesellschaftlicher Stellung wie damals. Burg Gutenfels: Burg Gutenfels, auch bekannt als Burg Caub, ist eine historische Burg in Kaub, Deutschland, die eine reiche und abwechslungsreiche Geschichte aufweist Frühe Geschichte und Bau Erbauung: Burg Gutenfels wurde um das Jahr 1220 erbaut. Die genaue Bauzeit ist nicht eindeutig dokumentiert, aber es wird angenommen, dass der Bau während der Herrschaft der Grafen von Falkenstein-Münzenberg stattfand. Ursprünglich trug die Burg den Namen „Burg Caub“. Namenänderung: Der Name „Gutenfels“ bedeutet „Guter Fels“ und wurde im Laufe der Jahrhunderte gebräuchliche Mittelalter Strategische Bedeutung: Die Burg hatte aufgrund ihrer Lage am Rhein eine große strategische Bedeutung. Sie war Teil des Verteidigungssystems der Pfalz und spielte eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle des Schiffsverkehrs auf dem Rhein sowie bei der Erhebung von Zöllen. Pfalzgrafen bei Rhein: Im 13. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz der Pfalzgrafen bei Rhein. Sie diente als eine von mehreren wichtigen Festungen, die das Gebiet der Kurpfalz sicherten. 14. bis 16. Jahrhundert Erweiterungen und Verstärkungen: Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrfach erweitert und verstärkt, um den sich ändernden militärischen Anforderungen gerecht zu werden. Pfalzgräfische Verwaltung: Die Burg blieb über mehrere Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Verwaltungssitz und eine Residenz für die kurpfälzischen Herrscher. Dreißigjähriger Krieg Kriegsereignisse: Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) war die Burg Schauplatz mehrerer militärischer Auseinandersetzungen. Sie wurde von verschiedenen Armeen erobert und besetzt, was ihre strategische Bedeutung in dieser konfliktreichen Zeit unterstreicht. Niedergang und Verfall Niedergang der strategischen Bedeutung: Im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert verlor die Burg aufgrund der Entwicklungen in der Militärtechnik und der politischen Landschaft an strategischer Bedeutung. Verfall: Mit dem Rückgang ihrer militärischen Bedeutung wurde die Burg nach und nach aufgegeben und begann zu verfallen. 19. und 20. Jahrhundert Romantik und Wiederentdeckung: Im 19. Jahrhundert führte die Romantik zu einem erneuten Interesse an mittelalterlichen Burgen. Dichter, Maler und Historiker entdeckten die Ruinen von Burg Gutenfels und verliehen ihr einen neuen kulturellen Wert. Restaurierung: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt, um die Burg zu erhalten und teilweise wiederherzustellen. Moderne Zeit Touristische Attraktion: Heute ist Burg Gutenfels eine gut erhaltene Ruine und eine beliebte Touristenattraktion. Sie bietet einen beeindruckenden Blick auf den Rhein und die umliegende Landschaft und zieht viele Besucher an. UNESCO-Welterbe: Die Burg ist Teil des Oberen Mittelrheintals, das 2002 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Diese Anerkennung unterstreicht die kulturelle und historische Bedeutung der Burg und ihrer Umgebung. Inhalt: Ca. 3 Liter T: 19 cm Höhe: Ca. 42 cm
Wilderer Humpen 5 Ltr. bunt bemalt, ZD
Wilderer Bierkrug 5 Liter (!) Höhe Ca. 62 cm (!) Gezeigt wird eine historische Szene, bei der ein Wilderer erwischt wurde. Ein Jäger hat diesen fest im Griff, indem er ihn am Ohr gepackt hat. Der ärmlich gekleidete Wilderer hält in der einen Hand den Hasen, den er gefangen hat. Mit der anderen Hand greift er sich an sein schmerzendes Ohr. Der Jäger auf der rechten Seite scheint den Wilderer zur Rede zu stellen zu wollen. Das Motiv wurde mit viel Aufwand und Liebe zum Detail modelliert, mit Kobaltblau ausgelegt, die Vertiefungen des Reliefs mit Unterglasurfarbe dekoriert und anschließend gebrannt. Danach wurden noch die Schmuckfarben von Hand aufgetragen und der nun komplett bemalte Krug ein zweites Mal bei ca. 560°C gebrannt. Um den Krug laufen zwei Schriftbänder. Das obere lautet: Bei Bier und Wein gedeiht das Jägerlatein und auf dem Sockel heißt es „Wald, Wild und Jägerei – geht nichts über diese drei. Seitlich im Relief hat sich wohl der Modelleur mit den Initialen „K.B.“ verewigt. Der schwere, reich ornamentierte Zinndeckel führt die hohe, schlanke Krugform fort. Wahrscheinlich wurde der Krug in der Zeit um 1960-1970 hergestellt.
Wilderer Humpen 5 Ltr. Unterglasurdekor, ZD
Wilderer Bierkrug 5 Liter (!) Höhe Ca. 62 cm (!) Gezeigt wird eine historische Szene, bei der ein Wilderer erwischt wurde. Ein Jäger hat diesen fest im Griff, indem er ihn am Ohr gepackt hat. Der ärmlich gekleidete Wilderer hält in der einen Hand den Hasen, den er gefangen hat. Mit der anderen Hand greift er sich an sein schmerzendes Ohr. Der Jäger auf der rechten Seite scheint den Wilderer zur Rede zu stellen zu wollen. Das Motiv wurde mit viel Aufwand und Liebe zum Detail modelliert. Um die Schönheit des Reliefs zu betonen, wurde auf verschiedene Schmuckfarben bewusst verzichtet und die Dekoration in brauner Unterglasur-Wischtechnik durchgeführt. Die Hintergrundfarbe ist Kobaltblau. Um den Krug laufen zwei Schriftbänder. Das obere lautet: Bei Bier und Wein gedeiht das Jägerlatein und auf dem Sockel heißt es „Wald, Wild und Jägerei – geht nichts über diese drei. Seitlich im Relief hat sich wohl der Modelleur mit den Initialen „K.B.“ verewigt. Der schwere, reich ornamentierte Zinndeckel führt die hohe, schlanke Krugform fort. Wahrscheinlich wurde der Krug in der Zeit um 1960-1970 hergestellt.